Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) mit einem Drittanbieter ist notwendig, wenn dieser personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet (z. B. Hosting-Anbieter, Newsletter-Dienst, Analysetools).
Damit Google reCAPTCHA DSGVO-konform genutzt werden kann, musst du einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) mit Google abschließen. So geht’s:
- Google-Konto öffnen
Logge dich in dein Google-Konto ein, mit dem du Google reCAPTCHA verwaltest:
🔗 Google Admin-Konsole
- In die Kontoeinstellungen wechseln
- Gehe zur Google Cloud Platform (GCP) unter Google Cloud Console
- Wähle das Projekt aus, in dem reCAPTCHA aktiviert ist
- Vertrag aufrufen
- Klicke links im Menü auf “Rechtliche & Compliance”
- Wähle “Datenverarbeitung und Nutzungsbedingungen”
- AV-Vertrag akzeptieren
- Scrolle zum Abschnitt “Zusatz zur Datenverarbeitung”
- Prüfe die Vertragsbedingungen
- Trage ggf. deine Unternehmensdaten (z. B. Name und Adresse) ein
- Akzeptiere den Vertrag durch Aktivieren des Kontrollkästchens
- Speichern
- Standardvertragsklauseln prüfen (bei Datentransfer in die USA)
- Falls du Daten außerhalb der EU verarbeiten lässt, gelten die Standardvertragsklauseln (SCCs)
- Diese sind bereits in den Google Datenverarbeitungsbedingungen enthalten
💡 Tipp:
Falls du reCAPTCHA mit einem Cookie-Consent-Tool kombinierst, stelle sicher, dass es erst nach Zustimmung aktiv wird.
Fertig! 🎉 Dein Google reCAPTCHA AV-Vertrag ist jetzt aktiv und es muss nur noch ein Hinweis in der Datenschutzerklärung eingefügt werden auf der Webseite.